Montag, 29. September 2008

Mein persoenlicher Kopfschuettler!

Ich gebe zu, es faellt mir schwer, von meinem eigenen Humor Abschied zu nehmen und deswegen noch ein allerletztes Mal, gestattet mir euch zu unterhalten.


Mein ultimativer Kopfschuettler, trotz aller Kombatanten, von Alkoholgewohnheiten, ueber komische kulinarische Auswuechse, bis hin zu Modevorstellungen, geht an die Organisatoren des Welt Jugend Tages in Sydney.


Seine Heiligkeit Papst Benedikt der 16. hat eine Affinitaet zu Katzen, weswegen ihm laut Associated Press eine grosse graue Katze namens Bella seitens der Organisation zugesagt wurde.


Der vatikanische Pressesprecher Federiko Lombardi sagte jedoch dezitiert, dass er keinerlei Wissen ueber eine Katze fuer den Papst habe.
Und dann gelangt folgendes Bildmaterial in Umflauf:


Liebes Australien!
Das ist keine Katze, das ist ein Koala! Ihr solltet das am allerbesten wissen!
Der Papst ist alt, seine Augen schwach, man macht einfach keine sogearteten Scherze mit einem alten Mann!
Schande ueber dich, Australien!

Sonntag, 28. September 2008

Ein letzter Gruss - ein letzter Stream!

Die Wahl ist geschlagen und ich muss zugeben, dass Ergebnis meiner Abstimmung, welche Photos zu betrachten gewuenscht werden, konveniert mir erheblich mehr als die Nationalratswahlhochrechnung.

Hier geht es zu den letzten, entgueltig letzten, Photos meiner Reise. Dazu sich bitte dieses Lied anhoeren:




Was zum Teufel ist euch denn da wieder eingefallen? Gut, die Unabhaengige Tierliste hatte nicht unbedingt grosse Aussenseiterchancen, aber das Oesterreichertreffen morgen wird stimmungsmaessig etwas gedaempft sein.
Das kommt davon, wenn man versucht diplomatisch vorzugehen und seinen Gegenspieler nicht zu daemonisieren! Ich haette VdB als Wahlkampfstratege ja geraten, jedes Mal HC Strache mit Weihwasser zu bespritzen, wenn er ihn in Fernsehdiskussionen begegnet, und auszurufen:
"Zurueck in den Hoellenschlud, aus dem zu kamst gekrochen! Weiche! Vade retro satana, in nomine patris!
Crux sancta sit mihi lux
Non draco sit mihi dux
Vade retro satana
Numquam suade mihi vana
Sunt mala quae libas
Ipse venena bibas

Und da sage noch jemand, dass sich humanistische Ausbildung nicht lohnt! HA! Statt dessen moechte er ihn auf eine Insel mitnehmen, damit der keinen Unsinn anstellen kann.
Vielleicht sollte ich meine Dienste Leuten anbieten, die sie zu schaetzen wissen? Hugo Chavez hat sicher noch Platz im Budget fuer einen Wahlkampfexorzisten...

Zurueck zu den ernsten Dingen des Lebens. Der letzte Trend aus Down under, damit ihr wirklich WIRKLICH cool seid:
"Drunken Cambridge English" sprechen!
Marvellous, old sport, I reckon this pale ale really is a refreshment, isn't it? If it would't be for the ladies in this humble inn, I'd consider barfing out of mere enrichment of the evening!
Die korrekte Universalantwort ist selbstverstaendlich: Splendid,my good chap!

Zum Abschluss noch 2 Piratenwitze, um euch die Wartezeit zu versuessen, bis ich wieder da bin:

Wie nennt man einen schwarzen Piraten?
Pirat, du rassistisches Arschloch!

Wie nennt man einen chinesischen Piraten?
Schon mal einen Chinesen ARRRRRGH! sagen hoeren?

Ich haette mich ja vermisst, wenn ich nicht da gewesen waere. See ya, mates!

Samstag, 27. September 2008

Hey Ho - Hey Ho - It's off to work we go!

http://www.youtube.com/v/8Us0eS1uxac&hl=en&fs=1&rel=0">Werte treue Leserschaft!


Dies wird wohl der letzte originaer australische Eintrag sein. Und ich habe euch versprochen zu schildern, wie man Convicts in Port Arthur nach 1854 gefoltert hat.

Was soll ich sagen, ich habe mich dagegen entschieden, damit ihr alle gespannt seid, wenn ihr mich wieder trefft. Absolute Macht verdirbt halt absolut.

Ich weiss leider nicht, inwieweit dieser Film auch in Oesterreich seine Runde gemacht hat, aber hier wird er total propagiert. Sollte einem von euch langweilig sein, empfehle ich dringend "Waltz with Bashir" anzusehen. Mathildas kommen keine vor.
"In Brugues" ist auch sehr nett, so nebenbei.

Was ich in Australien immer noch komisch finde:

- Auf Wiedersehen sagen. Man verabschiedet sich nicht, wenn man aus einem Geschaeft geht. Das hat, wenn man es trotzdem tut, manchmal zur Folge, dass einem die Lakeien auf der Strasse nachlaufen, um zu fragen, was man denn gesagt hat.

- Lizenzvergabe. Jedes Geschaeft benoetigt spezielle Lizenzen, die man beim jeweiligen Staat "mieten" kann, um geschaeftstaetig zu werden. Diese sind nicht unbedingt weit gefasst (wie zB: "Verkauf von Getraenken" oder "Restaurant"), sondern unglaublich spezifisch. So lautet beispielsweise eine meiner Lieblingslizenzen: "Verkauf von Alkoholika bis zu 15 % Vol in Zeitraum von 12.00 a.m. bis 08.00 p.m. Sonntags". Und sie sind schweineteuer, weswegen man unter Umstaenden nach 7 keine Shots mehr in einem Lokal bekommt, dafuer aber warmes Essen. Man muss sich also genau ueberlegen, was man haben moechte.


- Bottle shops. Bottle shops sind Supermaerkte fuer Alkoholika, mit Tuerstehern versehen und meist in irgendeiner Garageneinfahrt zu finden. Aufgrund des Lizenzvergabesystems kann man dort Alkohol kaufen und in JEDES Lokal mitnehmen, es sei denn, ihre Lizenz sagt gegenteiliges, oder sie haben einen eigenen Bottle shop integriert. Lustige Auswuechse gefaellig? In Hobart, der Hauptstadt von Tasmanien, gibt es nicht viele Bars, Bottle shops, Menschen, oder sonst was. Deswegen hat das oertliche Kino einen Bottle shop. Da dieser Bottle shop aber im Kino selber ist, muessen sie es zulassen, dass man sich dort zB Wein kauft und dann waehrend des Films konsumiert. Vergesst Popcorn, Nachos oder Galleonen fassende Colabecher. Unsereins geht mit einer Flasche 2004 Shiraz von Wynyard zu den Lichtspielen.

Nutzlose Informationen, die euch in Smalltalk Situationen nicht helfen werden:


- Hawthorn Hawks haben ueberraschenderweise das Grand Final der AFL gegen Geelong Cats gewonnen.


- Malcolm Turnbull ist der neue Oppositionsfuehrer der Liberalen und stielt Kivin Rudd gerade die Schau.


- Australischer Humor ist nicht witzig. Und da sie grundsaetzlich alles anders herum machen muessen, sagen sie ergo dessen "Bluey" zu Rothaarigen oder "Nigger" zu Albinos. Das "E.S. "Nigger" Brown Stadium" wurde deswegen vorige Woche entnannt. Es wurde nicht umbenannt, da man sich noch streitet, wie es heissen soll. "Nigger" Brown war uebrigens ein Rugbyspieler in den 70er Jahren.


- Political correctness gets cheesy: Die australische Kaesemarke "Coon" sieht sich Vorwuerfen von Rassismus ausgesetzt. "Coon", der Legende nach der Name des Firmengruenders (keine Ahnung wiese Legende, normalerweise weiss man so etwas doch), ist ein despektierlicher Ausdruck fuer australische Ureinwohner. Man kann ihn auch benutzen, um in Belgisch Kongo ein Messer in den Bauch gerammt zu bekommen, aber das wuerde jetzt zu weit fuehren. Der Streit entzweit gerade Queensland. Da der Kaese aber nicht gut schmeckt (ja Yussi, du wuerdest ihn gerne haben), bin ich der Meinung, dass er sowieso vom Markt genommen gehoert, gleich welchen Namens.

- Zu guter Letzt: Gestern wurde im Nachbarsgarten eine 1,5 Meter lange Eastern Brown Snake erlegt. Dieses zierliche Tierchen ist die zweitgiftigste Schlange der Welt und fuer die meisten Todesopfer verantwortlich.
Die ZWEITgiftigste? Phaa, Kinderkram! Wir haettten uns gefreut ueber Schlangen nach dem Krieg! Wir haben ja nichts gehabt!

Damit geht meine Berichterstattung wohl zu Ende! Herzlichen Dank an alle beiden, die treu den ganzen Schmonzes gelesen haben, den ich geschrieben habe. Es bleibt mir nichts anderes ueber, als mit einem guten Lied und beruehmten letzten Worten abzutreten.



Denn wie steht es schon am Grabstein von Herschel Shmoikel Pinkus Yerucham Krustofski?


See you real soon, kids!

Sonntag, 21. September 2008

Drop bears!

Australischer Humor ist ungefaehr so lustig wie Met ein Getraenk ist, mit dem man sich aufwaermen sollte, wenn einem wirklich kalt ist.


Ich war bereits durch die Impro-Show gewarnt, aber mein Herr Guide durch Port Arthur, dem Deportationsgefaengnis auf Tasmanien (also das Gefaengnis fuer erneut straffaellig gewordene Convicts) musste dem ganzen natuerlich die Krone aufsetzen.


Das "Drop bear game" wird besonders gerne mit AsiatInnen gespielt und beginnt, indem man Ihnen versucht, die Flora und Fauna des Landes naeher zu bringen. Man laesst nebenbei fallen, dass 8 der 10 giftigsten Tiere in Australien leben (Faktum - eine dieser Spinnen hatte ich sogar in meinen Gemaechern in Queenstown), aber die groesste Gefahr von drop bears ausgeht.
Normal folgt unverstaendliches Laecheln.

Man schildert weiter, dass dies eine Abart der ansonsten harmlosen Koalas ist, die sich von Eukalyptusbaeumen fallen lassen und alles angreifen, das ihnen unter die Zweige kommt.

Hier eine graphische Darstellung:

Zum Schreien komisch, was?



Um Drop bears abzuwehren, kann man entweder eine Streitaxt der Stufe 4 mit + 7 Angriff gegen Baeren verwenden, oder sich, damit geht der Spass weiter und eigentlich erst richtig los, Vegemite hinter die Ohren schmieren. Das moegen diese Wesen, trotz australischer Herkunft wohlgemerkt, naemlich nicht.


Dann schaut man, wie weit man Touristen treiben kann. Ein kapitaler Spass. Nicht ganz so lustig ist, dass jeder Deportationsabkoemmling denkt, dass er der erste ist, der diesen Schmeah bringt.


Eng verwandt mit den Drop bears ist uebrigens das "Haggis scottius" (auch The wild Haggis genannt), oder in unseren Breitengraden der Wolpertinger.


Und so sieht der australische Humor aus, wenn man eine heimische Rumdestillerie ist:

The Bundaberg Drop bear commercial!


Wenn ich noch Zeit finde solange ich hier bin, schildere ich euch, was sich Australier einfallen liessen, also 1850 die Zuechtigung mit der Neunschwaenzigen Katze als inhuman verboten wurde. Das war eine echte Inspiration. Soviel sei verraten, in Port Arthur versuchten die Strafgefangenen mittels Hungerstreik die Peitsche wieder einzufuehren. Leider haben die Aufseher mehr Freude an der Alternative gefunden.
Das ist doch mal ein Teaser der alten Schule!

Photos von Tasmanien werden nur nach ausdruecklicher Aufforderung veroeffentlicht. Diese Photoklauer lauern naemlich ueberall! (Ich weise auf die neue Umfrage hin!)

Montag, 15. September 2008

Van Diemen's Land

Ich bin gerade auf Tasmanien, einer Insel von der ungefaehren Flaeche Irlands, und erlebe, wie eine Stadt mit 150.000 Einwohnern Darwin locker in den Schatten stellt. Hobart ist wirklich so ein nettes Oertchen und die Lokale haben sogar noch nach 7 offen. Und da sagt mir der Herr Lonely Planet, dass man nicht wegen dem Nachtleben nach Tassie, so wird das hier genannt, fahren darf.

Dabei war ich am Sonntag sogar auf einer Impro-Comedy-Show, die so schlecht war, dass ich mich koestlich amuesiert habe. Was erwartet man auch von dem Titel Impro-Vice.

Kleines Fun-Fact am Rande?
In Tasmanien wurde die erste Gruene Partei der Welt gegruendet und ist bis heute sehr stark, nicht wie bei uns, wo sogar eine Partei namens Fritz Anstalten macht, mehr Stimmen zu erhalten.
Die Gruenen haben deswegen soviel Sympathiepunkte hier, da sie sich konsequent gegen jedes Dammprojekt stemmen, dass ihnen Canberra aufdruecken will. Im aktuellen Vorhaben, die Zellstofffabrik von Gunns, haben sogar oesterreichische Investoren ihre Finger mit im Spiel. Irgendwie schafft Gunns es auch nicht, mich mit ihrer Homepage zu ueberzeugen, dass das ein gutes Projekt ist.

Aber nun zu erfreulichen Themen.
Nach meiner Mount Wellington Erstbesteigung im Schneesturm (wirklich wahr, ich habe Beweisphotos) kann ich verkuenden, nach den geschafften 1270 Hoehenmetern heute werde ich im Morgengrauen zu Cradle Mountain aufbrechen, einem Nationalpark, der von einem Oesterreicher gegruendet wurde. Der hat diesen Berg bestiegen und laut der Sage gebruellt: "Dieses Land hier ist so schoen, dies soll auf Ewig fuer alle Menschen erhalten werden!". Zugegeben, dass man es zuvor von den Aborigines geklaut hat, braucht man ja nicht zu erwaehnen, aber die sind sicher eh froh, wenn ihr ehemaliges Stammesgebiet zu Naturparks erklaert werden. Ich habe das auch am Gipfel von Mount Wellington probiert, aber irgendwie hat das den Teebaum-Latschen um mich rum wenig imponiert. Ich muss noch lernen, wie man Parks gruendet!

Tasmanien ist auch noch das Habitat von einem der wohl coolsten Tiere von ueberhaupt! Da kann jedes Schnabeltier einpacken, wenn "the marsupilam scavenger" kommt.
Der Tasmanische Teufel!
Ueber das genaue Aussehen ist man sich noch unklar.

Den Tasmanischen Tiger hat man bereits ausgerottet, aber wie sagt schon Bindi Irving, die 9 jaehrige Tochter von dem Mann, der zwar Krokodile niedergerungen hat, aber von einem Stachelrochen gefaellt wurde? Extinction stinks!

Dank oeffentlich-rechtlichem Fernsehen hat diese kleine Pest sogar eine eigene Tiershow, bei der sie uns erklaert, wie wichtig Naturschutz ist, aber zu ihrem Geburtstag einen gesamten Zoo (ihr Erbe) mit Schneekanonen einzuckert (bei 30 Grad)!
Es ist schwer an Hoehere Maechte zu glauben, wenn solche Menschen nicht von einem Donnerkeil niedergestreckt werden.

Schlussendlich gibt in Hobart auch noch Boysenbeeren, das ist eine Kreuzung zwischen Brombeere, Himbeere und Loganbeere (was auch immer das sein mag)!

Danke an alle, die meinen Streifzug durch Tasmanien mitverfolgen und mich nicht der Internetpolizei melden.

Ich weiss, jetzt faellt es mir ein, uebrigens nicht, wann ich genau zurueck bin, weil mir Qantas den Flug gestrichen hat. Gegen diese Fluglinie ist Aeroflot ein Genuss! Dreckskerle!

Dienstag, 9. September 2008

Polynesien

Logbuch des Kapitaens, 05. September im Jahre des Herrn 2008:

Stark dezimiert erreichen wir den Hafen Nadis. Da nur mehr 2 der urspruenglichen Crew uebrig sind, haben wir uns zu Kapitaenen befoerdert.

Fijianer sind eigenartig. Ihr Verhalten Fremden gegenueber erinnert an Istanbuler Zeiten. Schamlos wird man in windige "Kunsthandlungen" gezogen und muss dann als Begruessungszeremonie ein Getraenk schluerfen, das man Kava nennt, aus geriebenen Pfefferwurzeln (schon wieder Wurzelsaft - wir trinken doch auch nicht Schwarzwurzelsaft) hergestellt wird und wie Erde schmeckt. Wenn der Magen nicht rebelliert, rufen alle froh, dass man jetzt ein echter Fijianer ist.

Wir machen uns auf Gutduenken in den Norden auf und finden ein Dorf namens Navala mit 735 Einwohnern, die uns zum Essen einladen und zum Kavatrinken.
Es werden Taroblaetter (das mit Terror hatte ich falsch verstanden) in Kokosnusssaft und geschmorte Yamswurzel (eh klar) gereicht.
Nach alt ehrwuerdiger Art essen die Maenner vor den Frauen.
Der Dorfplatz hat drei Zentren des kulturellen Austauschs: Die Schule, die Kirche, das Rugbyfeld.
Es wird beschlossen, dass dieses Dorf spannender als Darwin ist.

Nebenbei haben wir die Erklaerung gefunden, wieso Rugby hier so beliebt ist. Die Kolonialherren Englands haben naemlich den Volkssport verboten, da dieser zu brutal war. Der bestand darin, dass sich zwei Teams nebeneinander aufstellten und abwechselnd Speere geworfen haben. Der Gewinner war der, der am weitesten warf. Da aber jegliche Art der Ablenkung erlaubt war und die Fijianer nicht mit Gummispeeren warfen, hat kaum ein Spiel wirklich ein Ende gehabt, sondern artete regelmaeszig in Krieg aus. Wiese die Englaender diesen Sport verboten und ihn nicht adaptierten, habe ich nicht ausforschen koennen.

In Suva, der Hauptstadt, angekommen, habe ich den Lonely-Planet konsultiert, der mich darueber informierte, dass fijianische Kueche zu den schaerfsten der Erde zaehlt, da in den 1870er Jahren tausende Inder im wahrsten Sinne des Wortes importiert wurden. Ich war demzufolge in dem Lokal, das, hier zitiere ich, sogar die Taxifahrer fuerchten und habe in meiner charmanten Art gesagt: Einmal scharf, aber schnell!
Eine Stunde spaeter kehrte ich dem weinenden Koch meinen Ruecken zu und rufe in die Welt des Capsaicin in Brat Pitt Manier in Troja zu: IST DAS ALLES?

Nachweise finden sich hier.

Wir muessen unsere Reiseroute aendern und ich breche Samstags nach Tasmanien auf. Dies stellt die letzte Station dar.

Montag, 8. September 2008

The Outback on a shoestring!

Logbuch des Ex-Schiffsjungen:

22. August im Jahre des Herren 2008:

Die Crew hat den Dienst quittiert. Wir sind gestrandet und kaempfen uns ins Landesinnere vor.

Die Umstaende sind hart, die Landschaft karg, die Vorraete spaerlich. Wir befinden uns 20 Kilometer vor Katherine.

Sogar hier finde ich die Gegend ansprechender als Darwin.


Die Ueberlebenden beraten, ob wir die Mission scheitern lassen sollen, oder die pazifischen Inseln auskundschaften. Dort muss es doch zumindest eine Insel geben, die noch weniger Charme hat. Nicht ueberraschend entscheidet sich die Mehrheit fuer die Suedsee.


Die Maenner munkeln, dass man in den Darwin-Limbus kommt, wenn man bei Vollmond den Namen des Ortes, der niemals wieder besucht werden darf, dreimal rueckwaerts ausspricht. Nur die hartgesottetsten Kerle koennen ruhig schlafen. Wir orientieren uns muehsam mit dem Groszen Kreuz des Suedens.


Der Schiffsikonograph hat die wichtigsten Stationen der Expedition hier fuer die Nachwelt festgehalten.